... auf der Suche nach Erkenntnisgewinn

Medizin und Gesellschaft

8.4.2021: Konsequenzen der Funktionsstörung des Enzyms ACE2 durch spike-produzierende Covid-19-Impfstoffe – ein bisher übersehenes Risiko

Spike-produzierende Impfstoffe verfügen impfstoffuntypisch über einen Doppelcharakter. Die Spikes lösen einerseits über ihre Antigen-Eigenschaft die Bildung von Antikörpern aus und können somit zur gewünschten Immunität gegen SARS-Cov-2 führen. Weil die Antigeneigenschaft jedoch an die sogenannte Rezeptorbindungsdomäne (RBD) S1 der Spikes gekoppelt ist und diese andererseits auch für die Anhaftung an das membranständige Enzym ACE2 verantwortlich ist, kommt es zusätzlich zur Funktionsstörung bzw. zum Funktionsausfall von ACE2 mit nicht zu vernachlässigenden Konsequenzen, wie eine aktuelle Analyse der Nebenwirkungen zeigt.

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24.3.2021: Der Doppelcharakter Spike-exprimierender Impfstoffe - Eine Analyse der Verträglichkeit

Kurzfassung:
Das Enzym ACE2 ist Rezeptor für die Spikes der natürlichen SARS-CoV-2-Viren, wie auch für die im menschlichen Organismus exprimierten Spikes nach Impfung. Seine Hemmung oder Funktionsstörung prägt das Covid-19 Krankheitsbild und das spezifische Nebenwirkungsprofil der spike-exprimierenden Impfstoffe. Sowohl die Auslösung von Antikörpern als auch die Auslösung von Effekten im RAAS werden über die Spike-Rezeptorbindungsdomäne S1 realisiert. Dadurch erhält der Impfstoff einen Doppelcharakter – Impfstoff und Wirkstoff zugleich. Der Vergleich von charakteristischen systemischen Nebenwirkungen des Nebenwirkungsprofils der Geimpften mit den Symptomen der Covid-19-Erkrankten lassen Ähnlichkeiten erkennen, die diesen Wirkmechanismus bestätigen. Schwächen der Verträglichkeit der spike-produzierenden Impfstoffe werden bei einem Vergleich der Anzahl aller Impf-Nebenwirkungsmeldungen des Jahres 2014 und Nebenwirkungsmeldungen hochwirksamer Herz-Kreislauf-Arzneimittel deutlich. Die Produkt-Informationen bedürfen einer Anpassung an den aktuellen Erkenntnisstand.

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8.3.2021: Rezeptorvermittelte Wirkungen von Spike-Proteinen und SARS-CoV-2

Inhaltsangabe: SARS-CoV-2 Viren können durch Vermittlung ihres Rezeptors, des Angiotensin-Converting-Enzyms 2 (ACE2), mehrfach wirksam werden. Das betrifft einerseits die Covid-19-Krankheitsauslösung und andererseits die Induktion von begleitenden Herz-Kreislauf-Symptomen sowie pro-inflammatorischen Effekten. Das membranständige ACE2 besitzt als Gegenspieler des Angiotensin-Converting-Enzymes (ACE) eine physiologisch bedeutsame Funktion im kardiovaskulären Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS). Es wirkt pathophysiologischen Entgleisungen des RAAS entgegen. Bei Hemmung von ACE2 entfallen diese protektiven Wirkungen. Das tritt ein, wenn SARS-CoV-2 Viren oder Spike-Proteine ACE2 besetzen. Als Folgen sind Herz-Kreislauf-Schädigungen und/oder Entzündungsreaktionen bis hin zum Zytokin-Sturm im Verlauf einer Covid-19-Erkrankung bekannt geworden.

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27.1.2021: Was bei der Impfkampagne verschwiegen wird

(bei Vera Lengsfeld publiziert 29.1.2021)

Inhaltsangabe: Kurzinformation zur Zulassung des BioNTech-Impfstoffes ComirnatyR: befristete, nicht reguläre Zulassung, verbunden mit zahlreichen Auflagen. Zur Wirksamkeit: PCR-bestätigte Reduktion von Erkältungssymptomen; keine Kontrollen des Immunitätsstatus; Reduktion von Hospitalisierungen und Todesfällen war nicht vorgesehen. Hohes Risiko wegen fehlender Erfahrungen und hoher Vulnerabilität bei Impfung Hochbetagter; ungeklärte Todes-und Erkrankungsfälle stehen möglicherweise mit der Auslösung einer VAED/VAERD oder ACE2-rezeptorvermittelten Folgereaktionen in Zusammenhang. Hinweis auf WHO-Aufruf (20.1.2021), den PCR-Test nur als diagnostisches Hilfsmittel bei vorliegender Symptomatik und mit CT-Angabe zu benutzen! Vorhersehbar wäre eine Reduktion der Fallzahlen und damit in Zusammenhang stehend die Aufhebung der verhängten „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ und der Lock-down Maßnahmen gewesen. Auch die Voraussetzungen der CMA-Zulassung würden wegfallen – blieb jedoch aus. Wirksamkeit des Impfstoffes gegen Mutanten wurde in den Zulassungsstudien nicht untersucht.

Potentielle Risiken müssen gezielt im Auge behalten werden. Fehlende klinische Daten für zahlreiche Ko- und Multimorbide müssen erhoben werden. Die Verknüpfung eines potentiell denkbaren Erkrankungsrisikos mit einer aktiven invasiven Handlung (Impfung) ist problematisch. Alternativen für vulnerable Gruppen müssen in Betracht gezogen werden. Bis zum Vorhandensein überzeugender Ergebnisse hat Aufklärung höchste Priorität.

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19.1.2021: Kritisches zur Impfpriorisierung mit dem BioNTech-Impfstoff ComirnatyR

(zur Publikation beim Sächs. Ärzteblatt eingereicht)

Inhaltsangabe: Nutzen von Impfungen ist generell unbestritten; medizinische Bedeutung des Impfstoffes in Relation zur Krankheitslast durch Covid-19-Erkrankung; Covid-19 verläuft in ca. 81% der Fälle mild. Zahl der Erkrankten liegt bei höchstens 46% der bestätigt Infizierten. Trotz drastischer Fallzunahme ab Spätherbst 2020 Trend zu geringerer Gefährlichkeit gegenüber Frühjahresepidemie, Korrektur der Einschätzung des globalen Krankheitsgeschehens oder Reevaluierung unterblieb.

ComirnatyR reduziert PCR-bestätigte Erkältungssymptome, jedoch keine schweren Fälle, keine Hospitalisierungen, keine Todesfälle. Der Impferfolg betrifft die Reduktion leichter Erkrankungsfälle auf 44 Erkrankte/100000 Geimpfte. Über potentielle Risiken wird nicht informiert, obwohl sie schwerwiegend sein können. Über Erkrankungs-und Todesfälle in unmittelbarem Impfzusammenhang wurde berichtet. Die Verträglichkeit ist vergleichsweise mäßig. Meine gegenwärtige Nutzen/Risiko-Abwägung rät zu Vorsicht und Zurückhaltung. Umfassende Aufklärung ist geboten. Realisierung des Impfziels – Verhinderung schwerer Verläufe und Todesfälle – erscheint unwahrscheinlich. Hochbetagte als erste zu impfen, ist mangels fehlender Erkenntnisse nicht vertretbar. Todesfälle in Impfzusammenhang als erwartbar zu bezeichnen, verträgt sich nicht mit Ziel! Fehlende Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit betreffen auch zahlreiche Ko-und vor allem Multi-Morbide. Impfrisiko bei ihnen wahrscheinlich wesentlich höher als bei jüngeren Gesunden. Abwägung zwischen einem potentiellen Erkrankungsrisiko mit dem eines noch nicht komplett bekannten Impfrisikos ist notwendig.

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